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Die Suffragette
			
		
		
		
			
		
		
			
		
		
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			Gad, Urban (Drehbuchautor)
			
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			Jahr: 
			2023
		
		
			Verlag:
			Potsdam, filmwerte GmbH
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Filmfriend
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
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Gad | Status:
				e-Medium | Vorbestellungen:
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			"Die Suffragette", laut Untertitel ein "Mimisches Schauspiel", ist ein deutscher Stummfilm in fünf Akten von Urban Gad aus dem Jahr 1913. Er zählt zu den fragmentarisch erhaltenen Filmen des Regisseurs.
Nelly, Tochter aus gutem Hause, kehrt aus dem Internat zurück und schließt sich dem Kampf der Suffragetten für das Frauenwahlrecht an. Minister Lord Ascue will die emanzipatorischen Bestrebungen per Gesetz unterbinden. Die Suffragetten gelangen durch eine Mätresse an Briefe, die den Minister diskreditieren, und planen ihn auf diese Weise zu erpressen. Nelly, die den Minister über ihre Familie kennt, soll den "Auftrag" ausführen und für den Fall des Scheiterns auch eine Bombe mit sich führen. Sie konfrontiert Ascue mit den Briefen; als er bei seinem Vorhaben bleibt, deponiert sie die Bombe, warnt jedoch den Minister rechtzeitig und wendet sich von der Frauenbewegung ab. Niemand wird verletzt, und Lord Ascue heiratet Nelly. Das letzte Bild zeigt sie in mitten einer riesigen Kinderschar: "Wir Frauen sollen nicht durch Verbrechen siegen, sondern durch unser Herz", lautet das unverhohlen reaktionäre Fazit dieses frühen Stummfilms mit Asta Nielsen.
Die Suffragette entstand im Union-Atelier in Berlin-Tempelhof. Der Film wurde von der Berliner Zensur am 2. September 1913 mit einem Jugendverbot belegt und erlebte am 12. September 1913 in Berlin seine Premiere. Es war der erste Film der Asta Nielsen/Urban Gad-Serie 1913/1914. Während der Film in Berliner Kinos ungeschnitten lief, wurde er von der Münchner Polizei nur um 136 Meter gekürzt für die Aufführung zugelassen. Zensiert wurde unter anderem die Szene, in der Nelly eine Schaufensterscheibe einschlägt, da die Zensoren in der Wachsfigur im Schaufenster, die eine Husarenuniform trägt, ein Abbild des deutschen Kaisers vermuteten. Zudem wurde die Szene entfernt, in der Nelly die Bombe im Arbeitszimmer des Politikers anbringt. Neben Filmszenen wurden auch verschiedene Szenenfotos, die zum Kinoaushang vorgesehen waren, verboten. Urban Gad zog den Film daher telegrafisch aus dem Spielverkehr in Bayern zurück, da er verstümmelt worden sei und dem Zuschauer in Teilen nicht mehr logisch erscheinen kann.
Die Hauptfiguren von Mutter und Tochter Panburne sind den britischen Suffragetten Emmeline Pankhurst und Tochter Christabel Pankhurst nachempfunden, die sich teilweise radikal für das Frauenwahlrecht einsetzten und sich in diesem Zuge mit Premierminister Herbert Henry Asquith, im Film Lord Ascue, anlegten. Malwine Rennert schrieb in einer Kritik aus dem Jahr 1913, dass der Film in der Provinz erfolglos war: „Das deutsche Bürgertum liest nicht genug, um sich für die Suffragettenbewegung zu interessieren; das Volk stand ihm ganz verständnislos gegenüber.“ Das größte Interesse zeigten die Zuschauer daher für die Naturaufnahmen des Films und die Szenen auf der Themse. (Quelle: wikipedia)
Am 19. März 1911 wurde in Deutschland zum ersten Mal der Internationale Frauentag gefeiert, unter dem Motto: „Heraus mit dem Frauenwahlrecht! Dafür demonstrierten in Groß-Berlin an diesem Tag mindestens 30.000 Frauen. Der erste große Filmstar, Asta Nielsen, zeigte auf ihre Weise Flagge.
Als „Die Suffragette“ am 12. September 1913 in Berlin Premiere hat, muss die berittene Polizei erscheinen, um den Ansturm der Asta Nielsen- Fans in geregelten Bahnen zu halten. Die Ähnlichkeiten der Filmstory mit Ereignissen in England sind überdeutlich. Asta Nielsen spielt Nelly, die Tochter einer einflussreichen Suffragette (real Christabel Pankhurst), die sich leidenschaftlich dem Kampf ihrer Mutter für das Frauenwahlrecht anschließt. Straßenkämpfe und brutale Zwangsernährung werden dem deutschen Publikum gezeigt.
"Zwar schließt 'Die Suffragette' im Gegensatz zu den meisten Asta Nielsen-Filmen mit einem Happy End – Nelly mit Ehemann im Kreis einer lachenden Kinderschar. Doch Asta Nielsens vorangehender Auftritt als politisch engagierte Frau bleibt prägend in Erinnerung." (Barbara Beuys in EMMA)
		 
		
		
			
			
		
		
		
		
				
				
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Jahr: 
		2023
	
	
		Verlag: 
		Potsdam, filmwerte GmbH
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Beschreibung: 
		1 Online-Ressource (61 min), Bild: 4:3 HD
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
		Schlagwörter: 
		Film
		
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